Das Wichtigste in Kürze
Kurzübersicht des Generali Vermögensaufbau- und Sicherheitsplans
Beim Vermögensaufbau- und Sicherheitsplan handelt es sich im Kern und eine Rentenversicherung, welche mit zusätzlichen Komponenten ausgestaltet werden kann:
- Vermögen aufbauen (= fondsgebundene Rentenversicherung als Kern)
- Arbeitskraft absichern (= Berufsunfähigkeitsversicherung mit Beitragsbefreiung)
- Schwere Krankheiten absichern (= Zahlung bei Eintritt definierter Krankheiten)
- Hinterbliebene absichern (= Auszahlung des Anlagevermögens & garantierte Todesfallsumme)
- Pflegefall absichern (= Option für eine garantierte Pflegerente)
Die Komponente "Vermögen aufbauen" entspricht dem Rentenversicherungsanteil. Um diesen Kern herum können zusätzliche Bestandteile hinzugenommen werden, was von der Generali stark befürwortet wird. Auf der Website der Generali heißt es "Für das Ganze gibt es noch einen Kundenbonus, wenn Sie drei der vier Absicherungsmöglichkeiten abschließen." Der Vertrieb als Kombiprodukt wird also gezielt beworben.
Um also das Produkt in Gänze bewerten zu können, müssen wir uns die einzelnen Bestandteile anschauen.
Vertrieb durch die Deutsche Vermögensberatung
Der Generali Vermögensaufbau- und Sicherheitsplan wird häufig von Beratern ("Finanzcoaches") der Deutschen Vermögensberatung (DVAG) vermittelt. Der Hintergrund dazu ist leicht erklärt: Die Generali besitzt 40 % der Anteile an der DVAG und hat maßgeblichen Einfluss auf die Produktpolitik im Unternehmen. Das zeigt sich auch in der Zulassung der "Finanzcoaches", welche nur eine stark eingeschränkte Auswahl an Produkten vertreiben dürfen: Sie haben also starke Restriktionen in der Beratung und Vermittlung.
Wer Informationen zu einem DVAG-Berater über das Vermittlerregister aufruft, findet die Information, dass der Vermittler als "Gebundener Versicherungsvertreter nach § 34d Abs. 7 GewO" registriert ist: Eine unabhängige Beratung und die Vermittlung verschiedener Versicherer kann also nicht stattfinden. Stattdessen muss zum Beispiel das eingeschränkte Produktangebot des Versicherers Generali vermittelt werden. Das bedeutet für Kunden eine Limitierung.
Bruttopolice statt Nettopolice
Der Generali Vermögensaufbau- und Sicherheitsplan ist eine sogenannte Bruttopolice. Die Vergütung des Beraters für die Beratung und Betreuung des Vertrags ist im Gegensatz zur sogenannten "Nettopolice" bereits im Vertrag einkalkuliert wodurch die Vertragskosten deutlich höher sind als bei unserem Testsieger - einer Nettopolice.
Es kommt jedoch auf einige wichtige Faktoren an, wie gut eine Fondspolice tatsächlich ist: Ablaufleistung, Effektivkosten und Rentenfaktor sind dabei nur einige der entscheidenden Aspekte.
Dieser Testbericht widmet sich der Analyse des Generali Vermögensaufbau- und Sicherheitsplans sowie der konkreten Ausgestaltung des Tarifs:
- Funktionsweise, Klauseln, Ablaufleistung, Kosten und mehr.
- Passende Ausgestaltung und wichtige Details.
- Erfahrungen, Kundenmeinungen, Bewertungen und Gesamtfazit zum Generali Vermögensaufbau- und Sicherheitsplan
Außerdem möchten wir auf unsere Empfehlungen und Testsieger für Rentenversicherungen hinweisen: Denn es gibt durchaus empfehlenswerte Alternativen zur Generali-Police, welche bei geringeren Kosten eine höhere Ablaufleistung ermöglichen!
Tipp: Bei Verträgen für die private Altersvorsorge kommen über die Laufzeit hinweg oft mehrere 10.000 € oder sogar mehrere 100.000 € an angespartem Kapital zusammen. Hier lohnt es sich also besonders, sowohl Kosten als auch Performance zu analysieren, um den passenden Vertrag zu wählen!
Die Bestandteile des Generali Vermögensaufbau- und Sicherheitsplans im Überblick
Vorsicht bei Kombiprodukten:
Kombiprodukte stehen immer wieder stark in der Kritik: Auch Verbraucherschützer und Verbraucherzentralen warnen regelmäßig vor kombinierten Tarifen, welche mehrere Komponenten über einen einzigen Vertrag abdecken: Wie auch wir selbst vertreten solche Kritiker die Meinung, dass für jeden Absicherungsbedarf ein eigenes Produkt genutzt werden sollte. Kombiprodukte sind oft unflexibel und intransparent sowie mitunter von unverhältnismäßig hohen Abschlusskosten belastet.
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Kosten des Generali Vermögensaufbau- und Sicherheitsplans im Vergleich mit unserem Testsieger
Die Gesamtkosten des Generali Vermögensaufbau- und Sicherheitsplans setzen sich aus verschiedenen Gebührenarten zusammen. Dazu gehören die Abschluss- und Vertriebskosten (Alphakosten), die normalerweise innerhalb der ersten fünf Jahre mit den Beiträgen verrechnet werden. Diese betragen in unserer Musterrechnung (100 Euro Monatsbeitrag, 30 Jahre Laufzeit) 2,5%. Außerdem sind in unserer Musterberechnung Beitragskosten (Betakosten) von 18,10% einkalkuliert. Die Kosten auf das Vertragsguthaben betragen 0,00% pro Jahr. Fixe jährliche Stückkosten, sogenannte Kappakosten fallen nicht an. Die Effektivkostenquote beträgt damit in unserem Beispiel bei einem monatlichen Beitrag von 100 Euro 1,597%.
In der nachfolgenden Tabelle siehst du die Kosten für unsere Musterberechnung (100 Euro Monatsbeitrag, 30 Jahre Laufzeit)
Gebührenart | Generali Vermögensaufbau- und Sicherheitsplan | Testsieger |
---|---|---|
Abschluss- und Vertriebskosten (Alphakosten) | 2,5% (verteilt auf 5 Jahre)* | 0 % |
Beitragskosten (Betakosten) | 18,10%* | 0 % |
Kosten auf das Vertragsguthaben (Gammakosten) | 0,00 % p.a.** | 0,30 % |
fixe Kosten unabhängig des Beitrags (Kappakosten) | 0 % pro Jahr* | 36 Euro pro Jahr |
Effektivkostenquote (exkl. Fondskosten) (berechnet bei 100 Euro mtl., 6% Wertentwicklung p.a. und 30 Jahren Laufzeit) | 1,597% | 0,392 % (inkl. 500 Euro Honorar) |
* Quelle: Fondspolicen-Analyse.de
** diverse Quellen geben auch Kosten auf das Vertragsguthaben von 2% p.a. an. Sollten diese wirklich enthalten sein, sind die Effektivkosten noch deutlich höher.
Hinweis zur Effektivkostenquote des Generali Vermögensaufbau- und Sicherheitsplans: In der Praxis wird der Tarif häufig mit Fonds wie beispielsweise dem DWS Akkumula LC (ISIN: DE0008474024) als Investmentkern ausgestaltet. Wenn dieser Fonds gewählt wird, beträgt die Effektivkostenquote unter Berücksichtigung der Fondskosten 3,047 %, was eine enorme Kostenbelastung darstellt. Solche Ausgestaltungen sind unter Kostengesichtspunkten nicht empfehlenswert und sollten individuell geprüft werden.
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Aktive Fonds mit überdurchschnittlichen Kosten: Der richtige Investmentkern für den VASP?
Die Generali stellt beim Vermögensaufbau- und Sicherheitsplan eine Übersicht zur Verfügung, welche Fonds als Investmentkern ausgewählt werden können.
Darunter fallen zum Beispiel "exklusive Anlagen" wir der Generali Exklusiv Fonds aber auch "klassische Anlagen" wie Aktienfonds, Rentenfonds, Mischfonds und Dachfonds. Beim "Generali Exklusiv Fonds" wird eine Beteiligung an großen Infrastrukturobjekten ermöglicht, während die klassischen Fonds in Aktien, Anleihen und andere Assets investieren.
Was die Anlagemöglichkeiten der eingeschränkten Fondsauswahl jedoch gemeinsam haben, sind hohe laufende Kosten: Diese können das Kapital der Versicherten deutlich belasten!
- Häufig sind die Fonds mit einem Ausgabeaufschlag von rund 4-5 % je Ausführung belastet.
- Außerdem sind jährliche Kostenquoten von rund 1,5 % pro Jahr die Regel.
Im Vergleich dazu erheben ETFs keinerlei Ausgabeaufschlag und können mit jährlichen Kostenquoten von etwa 0,1 % und 0,3 % pro Jahr punkten.
Beispiel: Champions Select Fonds der DWS
Die Champions Select Fonds der Fondsgesellschaft DWS werden häufig als Investmentkern des Vermögensaufbau und Sicherheitsplans genutzt:
- Der DWS Champions Select Balance wird tendenziell für Anleger mit mittlerer Risikobereitschaft empfohlen: Dort werden 1,35 % laufende Kosten und Ausgabeaufschläge bis zu 4,0 % fällig (im Rahmen des VASP entfallen die Ausgabeaufschläge möglicherweise).
- Der DWS Champions Select Dynamic wird tendenziell für Anleger mit höherer Risikobereitschaft angeboten: Dort werden 1,78 % laufende Kosten und Ausgabeaufschläge bis zu 5,0 % fällig (im Rahmen des VASP entfallen die Ausgabeaufschläge möglicherweise).
Beim Vergleich solcher Fonds mit ETFs muss natürlich auch die Performance der letzten Jahre (und Jahrzehnte) analysiert werden und das Verhalten in Krisenzeiten und Crashs: Trotzdem sprechen solche Kostenquoten keinesfalls für kosteneffiziente Anlagemöglichkeiten.
Nachfolgend findest du die Fondsauswahl der Generali im Überblick. Die Fondsauswahl der Generali findest du auch hier.
Kombivertrag wie der "Vermögensaufbau- und Sicherheitsplan" überhaupt sinnvoll?
Der „Vermögensaufbau- und Sicherheitsplan“ der Generali ist als Kombiprodukt konzipiert, welches die Elemente einer Rentenversicherung mit anderen Anlageformen verbindet. Dieses Konzept stößt mitunter auf erhebliche Kritik, da diese Konzipierung einige Nachteile birgt.
Einer der zentralen Kritikpunkte ist die hohe Komplexität des Produkts. Durch die Kombination verschiedener Bestandteile – wie der Rentenversicherung (inkl. Fondsanlage) mit verschiedenartigen Zusatzversicherungen – fällt es vielen Kunden schwer, die Struktur und Funktionsweise vollständig zu durchschauen. Dies erschwert nicht nur die Transparenz, sondern auch die Vergleichbarkeit mit anderen Anlage- oder Versicherungsprodukten. Kunden können oft nicht eindeutig erkennen, ob das Produkt tatsächlich ihren individuellen Bedürfnissen entspricht.
Beispiel zur BU-Absicherung beim Vermögensaufbau- und Sicherheitsplan
Es gibt Fälle, in denen über Produkte wie den Vermögensaufbau- und Sicherheitsplan lediglich BU-Renten von beispielsweise 900 € abgesichert sind. Während die Höhe der abgesicherten Berufsunfähigkeitsrente bei einer Beratung zu einer reinen BU-Versicherung im Zentrum der Gespräche steht, kann eine solche wichtige Kennzahl in einem Kombiprodukt leicht aus dem Fokus und in den Hintergrund geraten. BU-Renten sollten zumindest rund 70 % - 80 % des Nettoeinkommens absichern, da im BU-Fall ansonsten eine erhebliche Absicherungslücke entsteht.
Außerdem sollte man prüfen, ob beim "Endalter" das 67. Lebensjahr hinterlegt ist: Ansonsten entsteht im Falle einer Berufsunfähigkeit eine erhebliche Lücke bis zur Rente. Wenn beispielsweise als Endalter 60 Jahre angegeben sind, wird bis zum offiziellen Renteneintritt mit 67 keine Berufsunfähigkeitsrente ausbezahlt.
Dieses Beispiel soll veranschaulichen, dass es bei Kombiprodukten viel mehr Details gibt, die im "Gesamtkonstrukt" leicht untergehen können.
Schwierige Vergleichbarkeit von Kombiprodukten
Ein weiterer Kritikpunkt ist die Kostenstruktur und die (teils sehr hohen) Kosten. Da Kombiprodukte wie der Vermögensaufbau- und Sicherheitsplan Gebühren für mehrere Produktbestandteile enthalten, können die Gesamtkosten deutlich über denen gut ausgewählter Einzelprodukte liegen. Abschlusskosten, Verwaltungsgebühren und laufende Kosten für die Fondsanlage summieren sich schnell und mindern die Rendite erheblich, weshalb man hier genau hinschauen sollte. Hinzu kommt, dass die genaue Kostenstruktur häufig nur schwer nachvollziehbar ist.
Flexibilität ist bei Kombiprodukten häufig gering
Auch die mangelnde Flexibilität wird bei Produkten wie dem Vermögensaufbau- und Sicherheitsplan häufig bemängelt. Die "Beitragsfreistellung" oder Kündigung einzelner Komponenten wird durch die Kombination innerhalb eines Produktes erschwert.
Provisionsstruktur fördert den Verkauf solcher Kombiprodukte
Darüber hinaus sollte angemerkt werden, dass Kombiprodukte oft mit einem starken Verkaufsinteresse vermittelt werden. Sie bieten Versicherungsvermittlern tendenziell höhere Provisionen als reine Rentenversicherungen oder Fondsprodukte, was zu Interessenkonflikten führen kann. Dies erhöht das Risiko, dass Kunden Produkte empfohlen werden, die nicht optimal auf ihre Bedürfnisse abgestimmt sind. Häufig fehlt es auch an einer unabhängigen und objektiven Beratung, da der Fokus auf dem Verkauf des Kombiprodukts liegt.
Deckt ein Kombiprodukt wirklich alles ab? Oder gibt es Absicherungslücken?
Ein unzureichendes Verständnis des Vermögensaufbau- und Sicherheitsplans könnte auch zu der falschen Annahme führen, dass "alles optimal" abgesichert ist. In der Praxis empfiehlt es sich jedoch, im ersten Schritt den genauen Absicherungsbedarf zu bestimmen und im zweiten Schritt mehrere Einzelprodukte auszuwählen, die perfekt auf den Absicherungsbedarf zugeschnitten sind. Das ist mit Kombiprodukten häufig so nicht möglich.
Generali Vermögensaufbau- und Sicherheitsplan kündigen
Wer kurz nach der Unterzeichnung des Versicherungsvertrags merkt, dass der Generali Vermögensaufbau- und Sicherheitsplan doch nicht den eigenen Wünschen entspricht, kann meist noch vom Widerrufsrecht Gebrauch machen.
Die standardmäßige Widerrufsfrist für Anträge für Versicherungen beträgt 14 Tage. Bei Lebensversicherungen und privaten Rentenversicherungen gibt es jedoch eine Verlängerung auf 30 Tage: Man hat hier also sogar etwas mehr Zeit für den Widerruf.
Es genügt dafür ein formloses Widerrufsschreiben, welches fristgerecht per Post, Fax oder E-Mail an den Versicherer versendet werden muss.
Eine mögliche Kündigung des Generali Vermögensaufbau- und Sicherheitsplans sollte im Detail analysiert werden:
- Läuft der Vertrag nur noch wenige Jahre oder sogar einige Jahrzehnte? Die Restlaufzeit spielt eine wichtige Rolle dabei, ob sich eine Kündigung lohnt.
- Wurden die Abschlusskosten bereits vollständig bezahlt? Oder kündigt man schon innerhalb der ersten Jahre, in denen die Abschlusskosten noch nicht vollständig abgegolten worden sind?
- Welche Komponenten beinhaltet der Generali Vermögensaufbau- und Sicherheitsplan und müssen nach einer Kündigung ersetzt werden? Welche Alternativ-Produkte passen optimal zur eigenen Situation?
Solche Fragen lassen sich gut im Austausch mit Experten (wie uns) klären, damit die Vorgehensweise optimal durchgeführt wird und mögliche Absicherungslücken direkt erkannt werden können.
Muster-Kündigungsschreiben für den Generali Vermögensaufbau- und Sicherheitsplan:
Betreff: Kündigung des Versicherungsvertrags
Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit kündige ich meinen bei Ihnen bestehenden Versicherungsvertrag fristgemäß zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Bestehendes Guthaben soll auf das Konto mit der IBAN xxxx überwiesen werden.
Ich bitte um Übersendung einer entsprechenden Bestätigung.
Versicherungsnummer, Name, Adresse, Unterschrift.
Die Kündigung des Vermögensaufbau- und Sicherheitsplans greift bei dieser Formulierung zum nächsten Abrechnungszeitpunkt: Bei monatlicher Abrechnung erfolgt die Kündigung also zum nächsten Monat.
Erfahrungen, Kundenmeinungen & Bewertungen
Die Kunden der Generali Deutschland AG scheinen nicht zufrieden zu sein. Positiv bewerten wir damit 4 und 5 Sterne, neutral 3 Sterne und negativ 1-2 Sterne. Im Durchschnitt erhält die Generali auf Trustpilot somit 1,7 Sterne. Das ist sehr schlecht. (zuletzt aktualisiert am 03.12.2024)
Quelle:
Kritische Stimmen zur Deutschen Vermögensberatung
Vor- und Nachteile des Generali Vermögensaufbau- und Sicherheitsplans
Das ist gut
Das ist nicht gut
Fazit zum Generali Vermögensaufbau- und Sicherheitsplan
In unserem Testbericht zum Generali Vermögensaufbau- und Sicherheitsplan können wir folgendes Fazit ziehen: Unter Berücksichtigung der Effektivkostenquote handelt es sich im Vergleich mit anderen Rentenversicherungen der 3. Schicht um ein verhältnismäßig teures Produkt. Auch aus dem Grund, dass der Investmentmotor grundsätzlich nur mit "teuren" aktiven Fonds ausgestaltet werden kann, sind die Effektivkosten sehr hoch.
Auch die Konzipierung als Kombiprodukt ist aus Sicht des Versicherungsnehmers durchaus fraglich: Denn es gehen viele Nachteile wie Intransparenz und eingeschränkte Flexibilität damit einher.
Insgesamt gibt es einiges an Potential, mehr Geld im Alter zu haben: Und zwar durch die Wahl einer Rentenversicherung, die auf Abschluss- und Vertriebskosten verzichtet, also einem sogenannten Nettotarif. Dabei sollte auch die Nutzung kostengünstiger ETFs statt kostenintensiver Fonds in Betracht gezogen werden.
Wir vermitteln fondsgebundene Rentenversicherungen, welche im Vergleich zum aufgezeigten Tarif vorteilhafter sind:
- Eine geringere Kostenbelastungen aufweisen.
- Und eine höhere Ablaufleistung bieten können.
- ... und das natürlich bei passender Ausgestaltung des "Investmentkerns".
Frage daher gerne direkt an, um eine unabhängige Beratung zu sichern und die beste Lösung für deine persönliche Situation zu finden! Sag "Auf Wiedersehen" zu hohen Abschluss- und Vertriebskosten und sichere dir eine Nettopolice, die frei davon ist.
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Dokumente zum Vermögensaufbau- und Sicherheitsplan (Stand: 07.12.2024)
Anbei findest du die Basisinformationsblätter für die Anlage in Fonds. Für die 100%ige Anlage in Gold oder in das Sicherungsvermögen der Generali gelten andere Basisinformationsblätter, die hier zu finden sind.
Basisinformationsblatt VAPSN 12 Jahre
Basisinformationsblatt VAPSN 20 Jahre
Basisinformationsblatt VAPSN 30 Jahre
Basisinformationsblatt VAPSN 40 Jahre
Häufige Fragen
Beim Generali Vermögensaufbau- und Sicherheitsplan handelt es sich um ein Kombiprodukt, das eine private, fondsgebundene Rentenversicherung der 3. Schicht mit zusätzlichen Komponenten wie Arbeitskraftabsicherung, Absicherung gegen schwere Krankenheiten sowie Hinterbliebenenschutz und Pflegeversicherung vereint.
Ob sich der Generali Vermögensaufbau- und Sicherheitsplan lohnt, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Tendenziell ist das Produkt jedoch deutlich teurer als alternative Anlagemöglichkeiten, welche sowohl einen günstigeren Versicherungsmantel als auch einen günstigeren Investmentkern aufweisen.
tbd
Du kannst den Vertrag vor dem Rentenzahlungsbeginn jederzeit zum Schluss der laufenden Versicherungsperiode (d.h. zur nächsten Beitragsfälligkeit) kündigen. Hast du eine monatliche Zahlweise vereinbart, kannst du also monatlich kündigen. Eine Kündigung nach Rentenzahlungsbeginn ist nicht vorgesehen. Bei Kündigung wird der Rückkaufswert sowie die zusätzliche Überschussbeteiligung, sofern vorhanden, ausgezahlt. Ein Stornoabzug gemäß §169 Absatz 5 VVG wird bei Kündigung nicht vorgenommen.
Du kannst selber bestimmen, wie das Geld investiert wird. Hierbei steht die eine eingeschränkte Auswahl an Fonds zur Verfügung, jedoch keine ETFs.
Beim Generali Vermögensaufbau- und Sicherheitsplan beschränken sich die Fonds zum größten Teil auf Fonds des Produktpartners DWS. ETFs stehen leider nicht zur Auswahl. Andere Anbieter bieten mit über 100 Anlagemöglichkeiten jedoch viel mehr Möglichkeiten.
tbd
Die Besteuerung der Rentenversicherung hängt davon ab, wann du diese abgeschlossen hast und wann du dir das Geld auszahlst oder per Rente ausgezahlt bekommst. Für Verträge, deren Laufzeit mindestens zwölf Jahre beträgt und deren Kapitalauszahlung erst nach Vollendung des 62. Lebensjahres in Anspruch genommen wird, greift das sogenannte Halbeinkünfteverfahren. Das bedeutet, dass deine erzielten Gewinne lediglich zu 50% mit deinem individuellen Steuersatz versteuert werden (§ 20 Abs. 1 Nr. 6 EStG). Hinzu kommt bei Rentenversicherungen der 3. Schicht noch eine Teilfreistellung von 15 Prozent, sodass im Ergebnis nur 42,5 % der Erträge mit dem persönlichen Steuersatz zu versteuern sind. Bei einem Steuersatz von 30 % wären somit lediglich 12,75% der Erträge ans Finanzamt abzuführen. In einem Depot hingegen würdest du 25% ans Finanzamt abführen. Solltest du dich sogar für eine Verrentung statt einer Kapitalauszahlung entscheiden, würdest du von einer noch günstigeren Besteuerung profitieren. Bei Rentenbeginn mit 65 Jahren beispielsweise würdest du nur 18 Prozent der Rente versteuern. Nach Teilfreistellung von 15 Prozent wären somit nur noch 15,3% zu versteuern. Bei einem Steuersatz von 30% wären somit nur 4,6% der Rente als Steuer abzuführen.
Als Kombiprodukt konzipiert, bietet der Vermögensaufbau- und Sicherheitsplan neben der Arbeitskraftabsicherung, der Absicherung gegen schwere Krankenheiten und dem Hinterbliebenenschutz auch eine Pflege-Option an.
Es ist möglich, eine Beitragsbefreiung bei Berufsunfähigkeit zu vereinbaren.
tbd
Der große Vorteil einer Rentenversicherung gegenüber einem Depot ist, dass bei Fondswechseln während der gesamten Laufzeit keine Steuern anfallen. Wenn du also beispielsweise kurz vor Ruhestand entscheidest, etwas konservativer zu investieren, würden bei 200.000 Euro an Kapitalerträgen im Depot erstmal ca. 50.000 Euro an Steuern anfallen. In einer Rentenversicherung fallen diese Steuern nicht an.
tbd
Der Rentenfaktor des Vermögensaufbau- und Sicherheitsplans in unserer Musterberechnung beträgt 21,45 Euro pro 10.000 Euro Kapital. Achtung: der Rentenfaktor ist von diversen Faktoren abhängig, bspw.:
- ab wann ist der Rentenbeginn
- wie viele Jahre Rentengarantie sind vereinbart (je mehr, desto niedriger der Rentenfaktor)
tbd
Du musst spätestens einen Monat vor Beginn der Rentenzahlungen der Generali mitgeteilt haben, dass du gerne statt der monatlichen Rentenzahlungen eine Kapitalauszahlung haben möchtest.
Nein, einer der Vorteile einer Rentenversicherung gegenüber einem Depot ist, dass Erträge während der Laufzeit steuerfrei sind.
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